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GYDEON Mongolische Rennmaus
Meriones unguiculatus
*06.06.2011 - 26.05.2014 |
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Achtung!! Ich möchte
ausdrücklich darauf hinweisen, dass eine "Handaufzucht" von
Rennmäusen nur in ganz seltenen Notfällen erforderlich ist. Die Aufzucht per
Hand setzt ein besonderes Vertrauen zwischen Muttermaus und Halter voraus, da
sich die Muttermaus sonst nicht mehr selbst um ihr Kind kümmert - was für das
Befinden des Kleinen aber unbedingt erforderlich ist. Schrulle war sehr
vertrauensvoll und hat ihr Kind weiterhin gesäugt !! und meine Zufütterung
gerne angenommen. |
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1. Tag |
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Gydeon und
seine Schwester Chilmie kurz nach der Geburt |
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2. Tag |
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3. Tag |
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4. Tag |
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5. Tag |
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Am Anfang
entwickeln sich die beiden Jungmäuse sehr gut. |
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6. Tag |
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7. Tag |
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8. Tag |
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9. Tag |
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10. Tag |
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Chilmie (links)
und Gydeon (rechts) |
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11. Tag |
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12. Tag |
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13. Tag |
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Chilmie's
Lunge scheint nicht richtig ausgebildet zu sein und sie bekommt nicht richtig Luft
- dadurch frisst sie für ihr Alter viel zu wenig. Sie stirbt
mit 13 Tagen im warmen Nest der Mutter und neben Gydeon. |
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14.Tag |
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15. Tag |
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Gydeon frisst
nun schon so viel, dass Mama Schrulle mit der Milchversorgung nicht hinterher kommt. So füttere ich Gydeon
mit einer Mischung aus Katzenaufzuchtsmilch (keine
Katzenmilch!), Traubenzucker, Katzenfutter, Vitaminen und Mineralien zu. |
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16. Tag |
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17. Tag – 14
Gramm |
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Bis zum 17.
Tag sind die Augen fest geschlossen..... |
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18. Tag |
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...aber am 18.
Tag wagt Gydeon einen Blick! |
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19.Tag |
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Die ganze Familie:
Adalbert Mäusemann, Gydeon und Schrulle |
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........ 20. Tag – 17
Gramm |
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21. Tag |
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22. Tag |
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„Die knutscht
mich!!!“ |
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23. Tag |
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24. Tag |
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25. Tag |
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26. Tag |
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27. Tag |
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28. Tag |
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Gydeon und
Schrulle warten in der Brotbox bis der Käfig wieder sauber ist |
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29. Tag |
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Mein lieber Gydeon, mein Knuffi, du warst so nun wirklich nicht geplant gewesen... Sozusagen ein
Betriebsunfall zwischen Schrulle und dem Mausemann Adalbert. Nun ja, was
wollte man machen. Da wart ihr nun Chilmie und du. Eine ganz neue Erfahrung.
Mein erster eigener Wurf, wo ich nach so vielen Jahren selbst nicht
aufgepasst habe. Schrulle hat sich durch alle Hölzer mit aller Gewalt den Weg
zum Mäusemann frei gemacht. Tja, einige Tage später wunderte ich mich, warum
so kleine rosa Nüsse im Käfig lagen und deine Tante wie wild den Käfig
umräumte. Sie wollte euch nicht und Schrulle hat gut aufgepasst, damit euch
nichts passiert. Wir haben euch mit eurer Mutter dann einzeln gesetzt,
nachdem du mit Schwung von deiner Tante gegen die Glaswand gedonnert wurdest. Im extra Käfig ging es Schrulle schon besser, sie war viel
ruhiger und kümmerte sich so sorgfältig um euch beide. Hat euch immer geputzt
nachdem ich euch angefasst habe und hat euch gut versorgt. Ich habe
Mehlwürmer und alles für sie beigeschafft, doch Schrulle wurde immer
schwächer. Sie hatte irgendwann nicht mehr genug Milch für euch beide.
Chilmie hat dies wohl aus Instinkt gespürt und ist am 13. Tag neben dir,
Schrulle und mir im Bett eingeschlafen. Einmal konnte ich sie noch wieder
beleben, aber beim zweiten Mal blieb das Herzchen still. Schrulle
konzentrierte sich stark auf dich. Sie wollte dich noch groß ziehen. Ich half
ihr mit Milch und das ich dich ihr immer mal abgenommen habe, als du nervig
wurdest. Sie mir dich dann auch irgendwann in die Hand gelegt, dass ich auf
dich aufpassen sollte. Als ich über das Wochenende weggefahren bin, ist deine
Mama in den Händen von Björn gestorben. Mein kleiner Knuffi war allein. Ich habe dich in dieser Zeit viel bei mir gehabt und du hast
sogar einige Nächte bei mir im Bett geschlafen, bis du groß genug warst um
bei den Mäusemännern zu bleiben. Sie haben dich gleich aufgenommen und du
hast gelernt mit ihnen mit zu arbeiten, Zeitungen und Klopapierrollen zu
rupfen. Du bist ein stattlicher Mäusemann geworden, warst sogar größer als
dein Papa geworden, hast ihm aber nie den Thron abspenstig gemacht. Auch
deinem Bruder nicht. Sie sind leider beide früh gestorben und wieder warst du
allein. Wieder hast du zwei Nächte bei mir geschlafen, deine Tante wollte
nichts von dir wissen, sie mochte dich nicht. Du warst erst ein halbes Jahr
und solltest wie deine Tante Ginger allein leben?! Nein, das konnte ich
nicht. Ich habe das ganze Internet abgesucht, nach einem Bubchen in deinem
Alter. Nichts zu finden gewesen. Irgendwann rief ich aus meiner Verzweiflung
bei den Zooläden an. Dehner in Hanau hatte einige verschiedene Altersklassen.
Ich bekam drei kleine Mäusemänner vorgesetzt, wo ich mir schweren Herzens und
Gewissen den aussuchte, der von der Größe her, etwas kleiner wie du, aber so
alt du war aus. Es war Curtis! Curtis kam zu dir und war sehr scheu gewesen und wollte sich
gar nicht gerne nehmen lassen. Du hast ihm alle Angst genommen. Unser Curt
war zwar nicht der Schlauste, aber er war immer an deiner Seite und hat dich
nie und nimmer im Stich gelassen! Ihr beiden habt viel Blödsinn zusammen
gemacht, wart viel zusammen rennen und habt unsern Gerald geärgert. Doch
Knuffi....uns hat immer dieses eine Band verbunden. Wir beiden haben immer
zusammen gehalten. Ich habe dich gehalten, wenn dir kalt war, habe dir Milch
gegeben, als deine Mama nicht mehr konnte und du hast mir Trost gegeben, wenn
niemand da war. Mein lieber kleiner Knuffi! Du warst so eine besondere Maus
gewesen – die ich im Leben nicht mehr bekommen konnte! Du warst für mich
bestimmt gewesen! Da sagt man immer, es ist doch nur eine Maus – Gydeon du
warst für mich nicht nur eine Maus! Du warst ein Familienmitglied! Du warst
drei Jahre lang immer bei mir gewesen und ich bei dir! Sowas vergisst man
nicht einfach und ich hoffe auch, dass du mich nicht so schnell vergessen
wirst! Mein lieber Schatz, du hast an deiner Duftdrüse Tumore
bekommen, viele Kleine. Da konnte man nichts machen, sehr wahrscheinlich sind
diese auch nach innen gewachsen. Du hast immer sehr brav deine Schmerzmittel
genommen. Curt hat gemerkt, dass es dir schlecht gegangen ist, also hat auch
er abgebaut. Curt ist ein echter Freund Gydeon! Mein lieber Gydeon, du bist nun nicht mehr hier. Ich fühle
deinen Atem nicht mehr, dein zartes Fell, wir können nicht mehr “Chüchüchü”
machen und ich kann dich nicht mehr auf meine Nase legen als Größenmaß aus
dem du irgendwann lange heraus gewachsen warst, aber wir haben das trotzdem
noch gemacht. Mein lieber Schatz, mit Curti hast du einen echten Freund
gehabt. Er ist nur zwei Tage nach dir gestorben und ist dir sofort gefolgt.
Bitte pass auf den kleinen Dussel auf! Grüße mir meine Schrulle, den Papa
Mäusemann und deine Tante und Onkel! Sag Schrulle noch einmal danke von mir!
Danke, dass sie mir dich geschenkt hat und ich deine Ziehmama sein durfte!
Nun bist du wieder bei ihr und ihr denkt an mich. Knuffi, du fehlst mir unendlich und ich werde dich nicht
vergessen! Dein Körper liegt vielleicht im Garten meiner Eltern, aber dich
trage ich für immer im Herzen! In Liebe, Mama, Babba und Gerald |
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